Dichtungstechnik - Was ist Dichtungstechnik und welche Dichtungen gibt es?

Stellen Sie sich vor, das Abdichten besäße keine Relevanz: In jedem herstellenden und verarbeitenden Betrieb würde es zu Austritten von Chemikalien, Gasen und Abfallprodukten kommen, welche Mensch und Umwelt nachhaltig belasten würden. Um das zu vermeiden, kommt die Dichtungstechnik ins Spiel.

Was ist Dichtungstechnik und wozu braucht man Dichtungen?

Dichtungstechnik beschäftigt sich mit Elementen und/oder Konstruktionen, die ungewollte Stoffübergänge von einem Raum in den nächsten verhindern.

Anders gesagt:

Eine Dichtung soll das Vermischen oder Austreten von Stoffen unterbinden, manchmal auch gewollt begrenzen.

Grob ausgedrückt können Dichtungen in berührende und berührungslose sowie in Dichtungen statischer (ohne Bewegung), translatorischer (hin und her) sowie rotatorischer (drehend) Art eingeordnet werden.

Was für Dichtungen gibt es und wie werden Dichtungen eingeteilt?

Statische Dichtungen (berührend)	Translatorische Dichtungen (berührend)	Rotatorische Dichtungen (berührend)	Berührungslose Dichtungen
Flachdichtungen Profil-Dichtungen Metall-Dichtungen Muffen-Dichtungen Dichtmassen Einschleif-Dichtungen	Stopfbuchs-Dichtungen Kolbenringe Bürsten-Dichtungen Faltenbälge	Wellendichtringe Stopfbuchs-Dichtungen O-Ring-Dichtungen Gleitring-Dichtungen	Labyrinth-Dichtungen Magnet-Fluid-Dichtungen Kammer-Dichtungen

Dichtungen können nach Art des Werkstoffes und der möglichen Verwendung bereits im Vorfeld gut klassifiziert werden:

Weichstoffdichtungen
Kunststoffdichtungen
Metall-Verbund-Dichtungen
Metall-Dichtungen
Hochtemperatur-Hochdruck-Dichtungen
Packungen
Form/Profil Dichtungen
Chemische Dichtungen
Textile Dichtungen

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